Willkommen beim
     Ambulanten Hospiz- und
           Palliativ-Beratungsdienst „Die Quelle”
                                                   in Bad Soden am Taunus
Friedrich Rückert Wo ich mein Zelt aufschlage,
Da wohnst Du bei mir dicht;
Du bist mein Schatten am Tage
Und in der Nacht mein Licht.
Friedrich Rückert Wo ich mein Zelt aufschlage,
Da wohnst Du bei mir dicht;
Du bist mein Schatten am Tage
Und in der Nacht mein Licht.
Was wir bieten

1. Hospizbegleitung  Schwerstkranker und Sterbender auf dem letzten Weg ihres Lebens

2. Beratung bezüglich Betreuung, Pflege, medizinischer Versorgung und Unterbringung für schwerst Kranke und Sterbende sowie Vermittlung von Hilfsmöglichkeiten

3. Trauerbegleitung

 

4. Öffentlichkeitsarbeit zur Thematisierung von Tod und Sterben in der Gesellschaft zur Förderung der Versorgung und des Hospizgedankens

 

Unsere Angebote richten sich an die Betroffenen wie auch ihre Angehörigen, sei es die Familie oder sonstige Personen wie Freunde, Betreuer etc.

Hospizbegleitung

Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter stehen mit folgenden Angeboten bereit, um die Betroffenen und ihre Angehörigen auf dem Weg am Ende eines Lebens zu begleiten, ihnen zu helfen und ihnen Zuwendung zu geben.

 

 

  • Sie hören bei regelmäßigen Besuchen zu.
  • Sie geben in Gesprächen Kraft und Aufmerksamkeit.
  • Oder sie sitzen einfach nur in Stille da und geben dadurch das Gefühl, nicht alleine zu sein.
  • Sie erfüllen, soweit wie es ihnen möglich ist, Wünsche und Bedürfnisse.
  • Sie entlasten die Angehörigen und hören auch diesen gerne zu.
  • Sie geben den sterbenden Menschen und ihren Angehörigen Rat und Trost bei der Bewältigung von Ängsten und Sorgen.
  • Sie kommen zu Ihnen nach Hause oder ins Pflegeheim. Auch im Krankenhaus wird die Begleitung fortgeführt.
  • Sie betreuen Trauernde und unterstützen diese bei der Gestaltung des Abschieds.

Bericht einer langjährigen Hospizbegleiterin über ihre Arbeit – bitte hier klicken

 
 
Hospiz ist da, wo Menschen sind,
auch bei Dir vor Ort. 

Die Grundgedanken unserer Hospizbegleitung:

 

Art und Umfang unserer Betreuung und Beratung richten sich ausschließlich nach den Wünschen der Betroffenen. 

 

Die Gespräche mit den Patienten können Fragen des Lebens oder spirituelle Themen zum Inhalt haben, sich um Alltägliches drehen oder die Betroffenen erzählen aus ihrem Leben. Aber auch Ängste, Sorgen und Nöte können zur Sprache gebracht werden. 

Wird es gewünscht, so spielen wir gemeinsam Spiele, singen oder beten zusammen, sehen uns gemeinsam Fotos an oder lesen vor. Manchmal sitzen wir auch nur still am Bett und sind einfach da. 

 

Pflege und Hausarbeit sind nicht Bestandteil der Hospizarbeit.

 

Das Selbstbestimmungsrecht, die Wünsche und die Individualität der zu begleitenden Person sowie die Wahrung ihrer Würde stehen für uns im Vordergrund. Dabei nehmen wir Ängste, Sorgen, seelischen Schmerz, Bedürfnisse und Gefühle wahr und ernst.

 

Wir sind überkonfessionell und respektieren die religiösen sowie die kulturellen Überzeugungen der Betroffenen. Die Einhaltung der Schweigepflicht ist für uns selbstverständlich.

 
Hospiz- und Palliativberatung

Durch Herrn Valbert, unserer hauptberuflichen Fachkraft für Palliative Care, bieten wir ein umfangreiches Beratungs-, Hilfs- und Informationsangebot an. 

 

Wir unterstützen unter Einbeziehung der Angehörigen beim Aufbau eines Netzwerks, das die bestmögliche Versorgung durch verschiedene Anbieter für schwerstkranke und sterbende Menschen gewährleistet und eine Atmosphäre schafft, in der sie sich nach Möglichkeit in ihrem Zuhause, in vertrauter Umgebung, umsorgt, geborgen und wohl fühlen. 

 

Dabei sollen Symptome so gut wie möglich gelindert sowie die Angehörigen entlastet werden.

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Die Grundgedanken unserer Beratung:

 

Beratung bezüglich palliativ-pflegerischer Maßnahmen in Abstimmung mit behandelnden Ärzten und beteiligten Pflegediensten.

Koordination des Einsatzes einer Hospizbegleitung.

 

Hilfe bei auftretenden Symptomen wie z.B. Schmerzen, Atemnot oder Übelkeit.

 

Information über Hilfskonzepte, Versorgung und Unterbringungsmöglichkeiten sowie deren Vermittlung.

Besuche, bei Bedarf auch regelmäßig.

Trauerbegleitung

Der Tod eines geliebten Menschen bedeutet einen tiefen persönlichen Einschnitt. Das eigene Leben wird oftmals in seinen Fundamenten erschüttert und es fällt schwer, den Verlust zu verarbeiten, mit der Trauer umzugehen und das Leben unter den neuen Bedingungen alleine weiter zu leben.

 

Um Ihnen in der Trauer zu helfen, haben wir folgende Angebote:

 

In unserer offenen Trauergruppe können jegliche Gedanken und Gefühle geäußert werden. Da dort Betroffene mit ähnlichem Schicksal und ähnlichen Erfahrungen aufeinander treffen, ist die Bereitschaft zuzuhören und Verständnis aufzubringen groß und ein Erfahrungsaustausch wird möglich. Man kann sich beteiligen oder nur schweigend zuhören.

 

Wir bieten auch Einzelgespräche sowie besonders in der ersten Zeit eine enge Begleitung durch einen unserer Hospizhelferinnen/Hospizhelfer an.

Unsere Trauerbegleitung möchte Ihnen dabei helfen:

 

Einen verständnisvollen Raum für die Trauer zu finden, in dem Schmerz und Kummer offenbart werden können.

 

Den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten, das Geschehene zu begreifen und zu akzeptieren sowie ungeklärte Dinge in Beziehungen, die durch den Tod beendet wurden, anzusprechen.

 

Gefühle wie Wut, Hilflosigkeit und Schmerz zu klären und zu verarbeiten.

 

Mit der Trauer leben zu lernen und das Leben neu zu gestalten.

 

Vertraulichkeit ist für alle verpflichtend. Unsere Trauerbegleitung ist überkonfessionell, aber sie ist keine psychotherapeutische Hilfe.

Die Trauergruppe trifft sich einmal im Monat nach jeweiliger Absprache von 19.30 bis 21.00 Uhr

in unseren Räumen im Wiesbadener Weg 2a in Bad Soden.

 

Bitte nehmen Sie vor Ihrem ersten Besuch Kontakt mit uns auf.

Öffentlichkeitsarbeit
 

Sich mit der eigenen Endlichkeit, aber auch mit dem Sterben und dem Tod Angehöriger auseinanderzusetzen, ist für viele Menschen heutzutage außerordentlich schwierig, oft ein Tabu. So ist das Thema lange Zeit gesellschaftlich verdrängt worden. Dadurch ist es dazu gekommen, dass zu viele Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht die Fürsorge, Aufmerksamkeit und Begleitung erhalten, derer sie bedürfen. Auch sterben die meisten Menschen nicht dort, wo sie es gerne möchten und Angehörige fühlen sich oftmals alldem nicht gewachsen, haben Angst, wissen nicht, was zu tun ist und sehen sich indirekt mit dem eigenen Sterben konfrontiert.

 

Die Hospizbewegung hat es sich durch intensive Öffentlichkeitsarbeit zur Aufgabe gemacht, das uns alle betreffende Lebensthema Tod und Sterben aus der Tabuzone heraus in die öffentliche Diskussion zu holen, um ein menschenwürdiges Sterben zu gewährleisten und den letzten Lebensabschnitt trotz aller Beschwernis zu einer Bereicherung für die Betroffenen, wie auch für ihre Angehörigen zu machen.

Diesem Ziel fühlt sich auch der AHPB „Die Quelle“ verpflichtet.

 

Die wichtigste Aufgabe unserer Öffentlichkeitsarbeit  ist es, auf unsere Angebote in der Region aufmerksam zu machen, damit möglichst viele Menschen eine hospizliche und palliative Versorgung erhalten.

Unsere Öffentlichkeitsmaßnahmen:

 

Informationsveranstaltungen/Vorträge über die Hospizarbeit und über die Thematik Tod und Sterben


Teilnahme an Veranstaltungen mit Informationsständen


Beteiligung am „Welthospiztag“ und an „Voices for Hospices“


Veröffentlichungen, Zeitungsartikel, Broschüren und Flyer


Onlineauftritte wie Facebook und unsere Webseite

Niemand will einsam leben. Warum sollten wir dann so sterben? 

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